Drama: Neun Teams im Auf- oder Abstiegskampf

Vorschau 29. Spieltag: Zwei Spieltage vor Schluss ist so gut wie noch nichts entschieden +++ Vier gefährdete Mannschaften kicken im Kampf um den Ligaerhalt unter sich

Neun von 16 Mannschaften der Kreisliga West wissen vor den beiden letzten Spieltagen noch nicht genau, in welcher Spielklasse sie in der nächsten Saison auf Punktejagd gehen werden. Im Titelkampf läuft nach wie vor das Weißenburger Stadtduell zwischen Tabellenführer TSV 1860 (67 Punkte) und dem FC/DJK (2., 66). In den Kampf um den Ligaverbleib sind noch sieben Mannschaften involviert, die durch nur vier Zähler getrennt sind. 

Einer der Abstiegsdkandidaten, die DJK Veitsaurach (13., 29 Punkte), empfängt am Sonntagnachmittag Spitzenreiter 1860 Weißenburg und muss dabei sicher alles in die Waagschale werfen, um zumindest einen Zähler zu behalten. Wahrscheinlich ist jedoch, dass sich die "Sechzger“ auf ihrem Weg zurück in die Bezirksliga nach dem 3:0-Erfolg in der Vorrunde auch im Windsbacher Ortsteil kein Bein stellen lassen.

Von anderem Kaliber ist da der Gegner des FC/DJK Weißenburg. Allerdings steht dessen Gastgeber SC Großschwarzenlohe auf Rang sieben jenseits von Gut und Böse, so dass den Gastgebern in den entscheidenden Situationen vielleicht doch die nötige Konsequenz fehlen wird, um tatsächlich für eine Überraschung zu sorgen. Der erste Vergleich in dieser Saison ging mit 4:1 deutlich an die favorisierten Weißenburger, die sich am vergangenen Mittwoch durch einen 4:2-Erfolg über Bezirksligist TSV Kornburg wie 2013 den Titel des Kreispokalsiegers sichern konnten.

Dramatik pur herscht im Abstiegskampf, den bislang nur der Tabellenletzte 1. FC Schwand (empfängt den Fünften SV Rednitzhembach) verloren hat. Mittendrin ist dabei der SV Großweingarten (14.), der mit aktuell 29 Zählern den ersten Abstiegsrang belegt und zu einem direkten Abstiegsduell bei der nur drei Zähler, aber fünf Plätze besser gestellten DJK Stopfenheim gastiert. Ein Spiel auf des Messers Schneide deutet sich dabei an. Den Gastgebern könnte dabei im Hinblick auf die Endtabelle bereits ein Unentschieden wie beim 3:3 im Hinspiel genügen, Großweingarten dagegen muss auf Sieg spielen, um kommenden Sonntag in einem möglichen Klassenerhaltsendspiel gegen den TSV Kornburg II (15., empfängt am Sonntag ebenfalls zu einem Duell zweier bedrohter Teams den Elften SV Barthelmesaurach) die Liga für ein weiteres Jahr zu sichern.

Schützenhilfe erhoffen sich Großweingarten und die anderen gefährdeten Mannschaften von der Bezirksliga-Reserve der TSG 08 Roth (8.), die den SV Marienstein (12., 31 Punkte) empfängt und sich dabei für die 0:3-Schlappe aus dem Hinspiel revanchieren kann. Interessant wird es sicher auch sein, zu beobachten, wie sich der erneut gescheiterte Aufstiegskandidat FV Dittenheim (3.) im Nachbarschaftsduell beim weiterhin gefährdeten 1. FC Gunzenhausen (10., 32 Zähler) präsentiert. Im Hinspiel ließ die Eisenberger-Elf beim 3:1-Heimsieg nichts anbrennen.

Eher freundschaftlichen Charakter genießt am Sonntagnachmittag das Duell zwischen dem Tabellenvierten TSV Heideck und der DJK Schwabach (6.). Im Hinspiel behielten die Nadelstädter dabei mit 1:0 die Nase vorn.

 

Großschwarzenlohe setzt weiterhin auf Opcin

SCG plant für die Saison 2014/15

In der Fußball-Kreisliga Neumarkt/Jura West hat der SC Großschwarzenlohe die Weichen für die neue Saison gestellt. Auch 2014/15 hat Denis Opcin das Kommando beim SCG.

Der ehemalige Regionalligaspieler des 1. SC Feucht und Ex-Coach des SV Schwaig trat im November die Nachfolge von Harry Hassler an und belegt mit seiner Mannschaft aktuell einen Mittelfeldplatz. Ihm zur Seite steht weiterhin Christian Ulhaas. Für die „Zweite“ des SCG bleibt auch nach dem Abstieg in die A-Klasse Mar­kus Peuntinger zuständig.